Mario Botta ist der Protagonist dieser Anlage der Ausstellungsreihe Nature, eine neue Art der Interpretation von monografischen Ausstellungen, die das MAXXI Architektur Museum erlebbar gemacht hat. Die Künstler werden eingeladen, ihre Geschichten durch das Installieren ihrer eigenen Ausstellung zu erzählen. Das titelgebende Thema der Ausstellung «Heilig und Profan» interpretiert im weitesten Sinn die Heiligkeit des architektonischen Zeichens, von der Suche nach Formen bis zur Sensibilität für den Kontext.

Das Massivholz, um genau zu sein die Libanon-Zeder mit ihrem berauschenden Duft, konnte das Projekt von Mario Botta entstehen lassen: ein kreisrunder Pavillon, der vollständig von der Firma Riva1920 hergestellt wurde.

Der Pavillon wurde so konzipiert, dass er einen intimen Raum zum Nachdenken schafft, in dem man sich dem Schreiben oder Lesen widmen kann. Die Arbeit besteht aus 93 Leisten aus massivem libanesischem, duftendem Zedernholz, jede davon ist durch Schwalbenschwanzverbindung zusammengefügt. Die Struktur erinnert an die Form einer Sanduhr und „Clessidra“ ist auch der Hocker, der die enge Verknüpfung zwischen Riva1920 und Mario Botta bezeugt.

Auf die krummlinigen Bretter im Innenraum kann man Bücher, Unterlagen und Papierdateien legen oder stellen.

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